Literatuurcafé | Natascha Wodin 'Sie kam aus Mariupol'

Activiteit van externe partij

Datum: dinsdag 2 juli 2019 om 10:30 uur
Locatie: Literaturhaus Deutsche Bibliothek Den Haag, Witte de Withstraat 31-33, Den Haag
Informatie: Voertaal: Duits
Toegang: Gratis
Literatuurcafé | Natascha Wodin 'Sie kam aus Mariupol'
© Literaturhaus Deutsche Bibliothek Den Haag

Op 2 juli vindt in het Literaturhaus Deutsche Bibliothek Den Haag het literatuurcafé plaats waarin de roman 'Sie kam aus Mariupol' van Natascha Wodin centraal staat. In dit verhaal doet de schrijfster onderzoek naar het verleden van haar Oekraïense moeder uit Mariupol. Het boek is in het Nederlands vertaald door Anne Folkertsma.

Angelika Overath liest im Literaturhaus Deutsche Bibliothek Den Haag aus ihrem Roman 'Sie kam aus Mariupol'. Diese Erzählung ist auch ins Niederländische übersetzt worden.

"Wenn du gesehen hättest, was ich gesehen habe" - Natascha Wodins Mutter sagte diesen Satz immer wieder und nahm doch, was sie meinte, mit ins Grab. Da war die Tochter zehn und wusste nicht viel mehr, als dass sie zu einer Art Menschenunrat gehörte, zu irgendeinem Kehricht, der vom Krieg übriggeblieben war. Wieso lebten sie in einem der Lager für Displaced Persons, woher kam die Mutter, und was hatte sie erlebt? Erst Jahrzehnte später öffnet sich die Blackbox ihrer Herkunft, erst ein bisschen, dann immer mehr.

'Sie kam aus Mariupol' ist das außergewöhnliche Buch einer Spurensuche. Natascha Wodin geht dem Leben ihrer ukrainischen Mutter nach, die aus der Hafenstadt Mariupol stammte und mit ihrem Mann 1943 als 'Ostarbeiterin' nach Deutschland verschleppt wurde. Sie erzählt beklemmend, ja bestürzend intensiv vom Anhängsel des Holocaust, einer Fußnote der Geschichte: der Zwangsarbeit im Dritten Reich. Ihre Mutter, die als junges Mädchen den Untergang ihrer Adelsfamilie im stalinistischen Terror miterlebte, bevor sie mit ungewissem Ziel ein deutsches Schiff bestieg, tritt wie durch ein spätes Wunder aus der Anonymität heraus, bekommt ein Gesicht, das unvergesslich ist.

Eintritt ist frei.

Mehr Informationen zur Lesung auf der Webseite des Literaturhauses.


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