Tagung | Die deutsch-französische Kulturbeziehungen als Vorbild? (Wordt verplaatst naar voorjaar 2022)
Auswärtige Kulturpolitik in postnationaler Perspektive

Activiteit van Duitsland Instituut Amsterdam

Datum: vrijdag 10 december 2021 tot 11 december 2021
Locatie: Doelenzaal (UvA), Singel 425 & Goethe-Institut Amsterdam (Herengracht 470), Amsterdam
Informatie: Deutsch und Englisch. Anmelden verpflichtet: UvA: m.j.m.rensen[a]uva.nl | Goethe-Institut:info-amsterdam@goethe.de
Toegang: 3G-Regel

Neben den Fragen nach den positiven Synergien einer „postnationalen“ deutsch-französischen Außenkulturpolitik wird sich die Tagung auch mit Konfliktzonen insbesondere im Kontext (p)ostkolonialer Fragen auseinandersetzen. Auf der Podiumsdiskussion im Goethe-Institut diskutieren die deutsche Schriftstellerin Katharina Döbler, der niederländische Autor Abdelkader Benali sowie der französischen Doktoranden Maxime Boeuf (Aix-Marseille Université) über den Umgang mit dem Kolonialismus in der deutschen, französischen und niederländischen Literatur.

*Deze bijeenkomst wordt verplaatst naar het voorjaar 2022*

Der von Angela Merkel und Emmanuel Macron am 22. Januar 2019 unterzeichnete Vertrag von Aachen erscheint im Vergleich zu dem 56 Jahre zuvor abgeschlossenen Elysée-Vertrag wenig spektakulär, gilt das Verhältnis zwischen Frankreich und Deutschland inzwischen doch als Vorbild, wie aus zwei ehemals tief verfeindeten Nationen enge Freund werden können. Neben neuen Programmen zur Förderung der Mobilität und des Austauschs zwischen den beiden Staaten ist es ein erklärtes Ziel des Aachener Vertrags, die Zusammenarbeit im Rahmen der auswärtigen Kulturpolitik weiter auszubauen, für die bereits verschiedene Programme existieren. Darüber hinaus planen von Goethe-Institut und Institut Française aber auch– insbesondere in außereuropäischen Ländern – gemeinsame Kulturinstitute einzurichten.

Deuten diese Probleme auf einen grundsätzlichen Paradigmenwechsel in Sachen der Auswärtigen Kulturpolitik, die bisher als streng nationale Angelegenheit definiert wurde? Kann dies auch ein Vorbild für andere Staaten sein, oder ist es eine Illusion zu glauben, durch bilaterale Zusammenarbeit den Wunsch nach nationaler und eigenkultureller Selbstdarstellung weitgehend aufheben zu können?

Katharina Döblers Roman Dein ist das Reich (2021) ist ein „ungewöhnlicher Familienroman über ein verschwiegenes Kapitel deutscher Geschichte: die Beziehung zwischen christlichem Sendungsbewusstsein, Kolonialismus und Rassismus“. Abdelkader Benali veröffentlichte nach zahlreichen Romanen, Theaterstücken und Gedichtbänden zuletzt 2020 De vreemdeling. Racisme uitgelegd aan onszelf.

Programm

In Zusammenarbeit mit Universiteit van Amsterdam, ACES, ARTES, Duitsland Instituut Amsterdam,
Goethe-Institut, Institut français & Deutsch-französisches Jugendwerk


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